Dabei handelt es sich um gezielt eingesetzte Klebeverbände, die auf die Haut des Patienten angebracht werden. Die Indikationen sind Anpassen einer muskulären Spannung (mehr oder weniger), Stabilisation vom Muskel-Band-Apparat, spezielle Schmerztapes und Korrekturtechnik für Faszien oder zur Förderung des Lymphflusses. Bisher wird diese Technik viel im Sportbereich angewendet. 

Nach ca. 5-7 Tagen kann das Tape entfernt werden und eventuell erneuert werden.

Kinesio-Taping bietet bei Muskel- und Gelenkbeschwerden und einer Vielzahl von Erkrankungen unter Umständen eine sinnvolle Ergänzung zur bisher laufenden Therapie. Es kann dementsprechend zu einer medikamenten- und operationsfreien Therapie beitragen. Des Weiteren können Kinesio-Tapes gut zur Behandlung von Migräne, Ödemen, Inkontinenz, Menstruationsbeschwerden und zum präventiven bzw. unterstützenden Einsatz im Breiten- und Leistungssport verwendet werden.

Die Wirkung erfolgt über einen Hautreiz, der zu folgenden Funktionen des Tapes führt: Verbesserung der Muskelfunktion, Minderung von Zirkulationseinschränkungen, Schmerzreduktion, Unterstützung der Gelenkfunktion.